Gute Vorsätze zum neuen Jahr sind nicht so mein Ding… geht eh meist schief und frustriert am Ende nur.
Was durchaus immer funktioniert, ist :
- wenn du weißt, wie du dich fühlen willst
- wenn du weißt, welche Werte du Leben willst
Und genau das klebt für den Moment als Anker, als richtungsweisender Reminder an meinem Unterarm- removable- versteht sich.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich komplett untätowiert bin- und das vor allem, weil ich mich (bisher) weder für das Motiv noch für die Stelle entscheiden könnte (hello Vata- Geist).
Mitte 2022 flog mir dann diese junge Dame zu und erinnert mich nun seit ein paar Stunden an folgende Bilder:
- kopfüber und mit Herz ins kalte Wasser springen
- dem Herzen folgen
- dem Herzen vertrauen (denn die Dame hat die Augen geschlossen)
- dem Fluss des Lebens folgen und sich treiben lassen
- sie lässt mich unweigerlich die Sommerluft riechen, das Salzwasser schmecken(oder eben auch Chlor;)) und die Wärme der Sonne breitet sich aus
Werte die für mich dahinter stehen sind:
- Vertrauen
- Hingabe
- (Herzens) Wärme
- Mut
Ich nehme das Bild und seine Werte wahr, weil es neu ist, weil es dort nicht „hingehört“. Würde ich es noch wahrnehmen und fühlen, wenn es dort über Jahre verankert ist? Und will ich das denn überhaupt? Würde sich die Bedeutung genauso entwickeln wie mein Geist, meine Haltung, mein Sein?
Ich habe dafür keine Antwort. Der Anker für die nächsten Tage ist gesetzt und der Kurs kann jeder Zeit geändert werden.
Welche Formen des „Ankersetzens“ kennst du noch… lass uns mal sammeln- ich fang an 🙂
- Post its
- Erinnerungen im Kalender
- Hintergrundbilder…
eine kleine Ergänzung, nur ein paar Monate später:
Diese Dame hat es sich nun doch auf meinem Arm bequem gemacht, etwas größer und nicht mehr wegzudenken (und auch nicht wegzurubbeln ;)) Natürlich kann ich nicht wissen, was ich in 30 Jahren darüber denke- wer kann das schon. Aber im Hier und Jetzt erinnert sie mich daran, meinem Herzen zu folgen, meine Entscheidungen zu genießen, mit dem Fluss des Lebens zu schwimmen und zu vertrauen. Sie erinnert mich daran, dass ich mein Herz nicht schützen muss.